Den Ruhetag gestern verbringen wir mit Wäsche waschen, Velo putzen und einkaufen. Natürlich will auch Ulm noch etwas besichtigt werden. Fürs Abendessen in der Altstadt begleitet uns unsere Zeltnachbarin Mona und zurück auf dem Camping treffen wir noch eine ehemalige Mitstudentin auf Motorradtour. Die Welt ist klein.

So blau wie der wolkenlose Himmel, so eisig kalt ist der Wind heute Morgen. Wir packen uns gut ein und geniessen die wärmenden Sonnenstraheln beim Zmorge. Um 9 Uhr geht es los und wir verlassen Ulm entlang der Donau. Der Radweg ist heute sehr schön angelegt. Wieso wir aber in jedem Dorf eine Schlaufe fahren müssen verstehen wir nicht immer. Viele Male bekommen wir so Einblick in die Festivitäten des Vatertages, der hier offenbar sehr ausgiebig zelebriert wird.

Für die Pausen suchen wir uns windstille Plätzchen aus. Denn im Wind ist es saukalt. Die Etappe ist, mit 90 km, lange und der starke Gegenwind lässt uns nicht so schnell vorwärts kommen. Wir üben Windschattenfahren und kommen so alle wohlbehalten auf dem Zeltplatz des Kanuclubs Donauwörth an.
Nach einer wärmenden Dusche und ausgiebigem Couscous-Eintopf liegen wir bald müde im Zelt. Schön, dass das Wetter trocken geblieben ist, jetzt dürfte es noch etwas wärmer werden.