19.5.: Donauwörth – Kaisheim – Monheim – Treuchtlingen – Weissenburg i.B. – Pleinfeld

Es ist immer noch kalt beim Aufstehen. Der Wind bläst uns die Kälte bis auf die Knochen. Dann ein böses Erwachen, als ich die Lieger aufschliesse. Die Lenkstange von Petra hängt einfach so herunter. Die Gewindestange ist über Nacht gebrochen. Wir versuchen die zwei gebrochenen Teile aus den Endstücken zu bekommen, aber ohne Chance. Wir entscheiden uns für die Variante Silbertape und kriegen den Rat, auf dem Land nach einem Mechaniker zu suchen.

Spät beginnen wir die Fahrt aus dem Donautal. Dies bedeutet, es geht einmal bergauf. Der Weg steigt stetig aber angenehm und abseits des Verkehrs. In Kaisheim finden wir den gesuchten Mechaniker. Mit Bohrmaschine und viel Geschick operiert er die beiden Teile des gebrochenen Gewindebolzens heraus und staunt, dass wir Ersatz dabei haben. Eine Weile  später ist Petras Eselchen wieder fit und wir können uns ohne Sorgen auf den Weg machen.

Wir nutzen den Einkauf bei EDEKA gleich um uns zu stärken. Im Verlauf des Tages lässt die Bewölkung nach und es wird auch wärmer. Was für eine Wohltat und zusammen mit der wunderschönen Natur auf Pfaden neben einem sich schlängelnden Bach oder entlang von saftig leuchtenden Rapsfeldern einfach geanau das, wieso wir unterwegs sind – um zu geniessen.

Pleinfeld als Ziel fordert die vom Vortag müden Muskeln. Aber wir kommen gut auf dem Camping am Brombachsee an. Der erste grosse Camping. Ganz so ruhig wie die letzten Nächte wird es nicht werden. Aber wen kümmert das, wenn man so richtig müde ist.