08.6.: Travemünde ade

Eigentlich waren wir schon genug herumgelegen. Wir wollten weiter. Doch jetzt begann das warten erst recht. Denn die Abfahrt der Fähre war erst auf 20 Uhr geplant. Bei allem liessen wir uns viel Zeit. Frühstücken, Zelt abbauen, Fahrräder packen. Dabei galt es darauf zu achten, dass alle auf der Fähre benötigten Dinge möglichst zusammen verpackt werden.

Gegen Mittag fuhren wir Richtung Travemünde Strand. Noch einmal raus zum Leuchtturm und die Strandpromenade geniessen. Auch das herumdümpeln gibt Hunger, den wir auf einer Parkbank sitzend stillen. Im Rewe wird noch eingekauft, dass wir in Liepaja nach Ankunft etwas Znacht haben. Und dann geht es ganz gemütlich ans Skandinavienkai.

Der Radweg führt bis zum Eingang der Hafenanlage. Nachher sind nur noch Infos für die Grösseren Fahrzeuge vorhanden. Doch eine Info im Hafenhaus bestätigt uns, dass auch wir uns in die Autokolonne einreihen dürfen. Als wir dies tun ist es 16 Uhr. Auf dem Ticket ist letzter Check-In 150min vor Abfahrt angegeben. Doch der tatsächliche Beginn ist erst dann. Das heisst für den ersten Schritt 1.5 Stunden warten. Dann durch den Check-In und wieder einreihen und warten. Wir sind froh, dass es nicht regnet.

Zeitvertreib: Lesen

Wir warten und warten. Es ist bereits gegen 20 Uhr als wir endlich abgeholt werden. Und dann wir es kurz hektisch. Zwischen Lastwagen hindurch fahren wir in das Schiff, laden alles Nötige ab und befestigen die Fahrräder. Dann hoch, die Kabine beziehen und schon bald sitzen wir mit Nachtessen am Tisch (Das Restaurant schliesst um 21 Uhr).

Die Ausfahrt geniessen wir dann auf Deck, winken den vereinzelten Passanten zu und verabschieden uns von Travemünde.

Während es draussen nur ganz langsam dunkel wird, schliessen wir den Tag gemütlich in der Lounge sitzend und Tee trinkend ab. Byebye Deutschland, auf zur nächsten Etappe.