Wir lauschen beim Aufwachen, es tropft nur vom Baum, wenn ein Windstoss kommt. Beim öffnen der Augen dann die Überraschung: die Sonne scheint ans Zelt. Wir brauchen etwas Zeit, um all die Regensachen wieder zu verstauen, dies lässt auch das Zelt fast trocken werden. Bei der Abfahrt ist der Wind noch kühl, doch schon bald können wir die warmen Kleider verstauen – Konsequenz daraus: Sonnencrème. Aber das nehmen wir gerne in Kauf, wenn es dafür trocken ist. Es fährt sich einfach ein Stück leichter ohne Regenkleidung.
Der Bezirk Suonenjoki ist anscheinend ein Erdbeerbezirk. Überall hat es Felder auf denen heute viele Personen bei der Arbeit sind. Manche schauen kurz von ihrer emsigen Tätigkeit auf und winken uns zu.

Auch heute reiht sich ein Hügel an den anderen. Doch mit meist Rückenwind geht es etwas leichter. Und dann plötzlich haben wir Aussicht. Ein unerwartetes Bild und schön mal aus den Bäumen raus zu sein.

Ebenso geniessen wir beim Znüni eine Schale Erdbeeren und beim Zmittag fühlen wir uns fast wie auf einer Alp, während wir am Bord einer Wiese sitzen.

Der Camping ist riesig. Sowas haben wir zuletzt in Travemünde gesehen. Wir mussten für die Anmeldung auf der Strasse einspuren und in der Camperschlange warten. Dafür haben wir den Luxus einer Küche und können am Tisch Abendessen. Nachtruhe auf dem Camping ist um 24:00 Uhr, bei uns aber viel früher, denn morgen geht es früh raus.