19. + 20.7.: Auftanken in Sodankylä

Zu unserem Erstaunen scheint die Sonne ins Zelt und treibt uns aus den Schlafsäcken. Wir liegen aber noch eine Zeit lang im Zelt und geniessen die Wärme. Die Nächte sind recht kühl. Auf dem Nilimella Camping waschen wir günstger wie sonst wo. Im Preis von 2 Euro ist das Trocknen auch inbegriffen. Zudem sind es professionelle Maschinen und was nicht getumblert werden kann, trocknet im Trockenschrank. So haben wir schnell saubere und trockene Wäsche.

Mit einem Abstecher in die Stadt füllen wir unser Reservematerial wieder auf und kaufen für die zwei Tage ein. Wieder im Zelt zieht ein Gewitter über uns durch. Es blitzt, donnert und schüttet wie aus Kübeln. Zudem prasseln kleine Hagelkörner aufs Zeltdach. Wir sind froh, im Trockenen zu liegen und nicht unterwegs zu sein. Znacht gibts im Pub auf dem Camping. Finger Food ist die richtige Bezeichnung. Alles aus der Friteuse und die Saucen alle auf Basis von Majonaise. Wir sagen uns: Mal was anderes. Und haken es als Erfahrung ab.

Heute dann das erwartete Geräusch beim Aufwachen. Es regnet und hört lange nicht auf. Wir liegen lange, essen viel leckeres Frühstück und machen uns dann wieder einmal an die Optimierung unserer Regen-Capes. Da uns irgendwann das Silbertape ausgeht, macht Petra noch einen Spaziergang zum Laden. Für eine Stunde gehört die Sauna uns. Und wir geniessen sie in vollen Zügen, lassen uns so richtig durchgaren.

Trippeldecker mit Ei, Speck und Käse.

Heute wird wieder selbst gekocht und danach machen wir noch die Capes fertig. Es soll zwar trocken bleiben, aber man weiss ja nie.