24.7.: Inari – Kaamanen – Karigasniemi

Heute ist ein besonderer Tag in vielerlei Hinsicht. Zum Einen ist es die letzte Etappe in Finnland, zum Anderen hat Petra Geburtstag. Sie möchte den Tag aber nicht herumliegend verbringen, sondern weiter fahren. Das tun wir und es ist eine längere Etappe geplant.

Wieder sind wir dick eingepackt. Zum kalten Gegenwind gesellt sich auch heute Nieselregen, der sich im Verlaufe des Morgens verstärkt. So, dass die Capes zum Einsatz kommen. Dabei zeigt sich, dass wir weiter daran optimieren müssen, bis sie zufriedenstellend funktionieren. Die Hauptaufgabe erfüllen sie aber schon heute: die Regenjacke darunter bleibt mehrheitlich Trocken.

Heute passieren wir den ersten Wegweiser zum Nordkap. Das Ziel rückt immer näher. Für den Mittagsrast finden wir unter einer Före noch ein trockenes Plätzchen. Doch lange machen wir nicht Pause, denn es ist ziemlich kalt.

Finnland verabschiedet sich mit dem, was uns in diesem Land am meisten gefordert hat. Viele, dicht hintereinander folgende und ziemlich steile Hügel. Auch wenn sie jetzt nicht mehr so steil sind. Es sind so viele, dass sie uns bis zum Schluss richtig auf die Nerven gehen. Zum Schluss dürfen wir noch 4 km bis nach Karigasniemi runter „fräsen“, wo wir fürs Znacht und Zmorge einkaufen.

Petra wünscht sich schon seit längerem wieder einmal Gschwellti. Heute wird dies ihr Geburtstagsessen. Die Käseauswahl, die wir treffen ist jedoch eher speziell. Dafür ist der Aufenthaltsraum im Blockhaus sehr schön, mit Blick über den Fluss nach Norwegen.

Müde aber happy, das Geburtstagskind.

Heute wird es spät. Die vielen Hügel, Höhenmeter und Kleiderwechsel haben Zeit gekostet. Morgen schlafen wir aus und fahren noch nicht weiter. Am 26.7. starten wir dann zum letzten Block Richtung Norden.