Beim nächtlichen WC-Gang zeigt sich die Sonne und die Wolken haben sich verzogen. Drei Stunden später hängt wieder eine dicke Wolkendecke am Himmel. Wir können alles trocken einpacken und kommen so die ersten 20 Kilometer ohne Regen voran. Danach ists leider vorbei mit trocken und wir montieren alles Regenzeug. Während des Rests des Tages werden wir es nich mehr los.


Die Strasse steigt, mal steiler, mal weniger, kontinuierlich an. Gerade zur Znünipause erreichen wir einen Rastplatz mit WC und gedeckten Sitzgelegenheiten. Während unseres Rasts fährt ein Bus mit Deutschen Touristen vor und plötzlich hat es eine riesen Schlange vor dem WC.
Beim Mittagsrast haben wir weniger Glück. Weit und breit sind keine Bänke oder ein Dach zu sehen. Dafür hört es auf zu regnen. Doch wenn man die nächste Regenwand kommen sieht, ist es schwierig mit der Mittagsruhe.
Als wir von der schönen Hochebene runter ans Meer fahren fühlen wir uns kurz wie in der Schweiz.

Auf dem Camping treffen wir viele Radfahrer an, einzelne sind aus der Schweiz. Die Fahrt durchs Gebirge hat müde gemacht. Die Augen fallen beim Schreiben zu und im Schlafsack daneben schläft es schon tief und fest während der Himmel sich am Horizont rot färbt und erneut Tropfen aufs Zeltdach fallen.
