Ferien sind angesagt. Wir schlafen lange aus und nach dem Frühstück in unserem kuschligen Häuschen wird herumgelegen, gelesen und etwas weiter geplant. Das Herzumfläzen wird nur durch WC-Gänge oder den Einkauf und das Mittagessen unterbrochen. Das Wetter bietet dazu die richtige Stimmung. Grau und tief ziehen die Wolken am Himmel vorbei und es regnet den ganzen Tag, weshalb die Wäsche im Tumbler trocknet. Nun ist alles wieder frisch.

Betreffend Einkauf ist der Laden im Turistsenter (auch dieser wird, wie der Radweg, auf der Website angepriesen) eine absolute Entäuschung. Neben Chips und Schokolade führen sie noch Reis, aber nichts dazu. Wir erkundigen uns nach Möglichkeiten aus diesem Loch zu einem Laden zu kommen. Kein Bus, kein Taxi, keine Chance ohne Auto nach Røkland zu kommen, so die Auskunft am Desk. Auch sonst scheinen die Angestellten nicht wirklich Ahnung von Umgebung und Angeboten zu haben, was etwas erschreckt. So gibt es auch am zweiten Abend im Restaurant Znacht und fürs Frühstück wieder Brötchen, die wir im Laden gefunden hatten, ob wohl sie uns sagten, sie würden kein Brot verkaufen.
Aus Mangel an Gemüse und Früchte stürmen wir am zweiten Ruhetag das Mittagsbuffet mit Salatauswahl. Natürlich hats nicht nur Salat gegeben, weshalb wir vollgefressen noch einen Abstecher ins Natjonalpark Museum machen. Und zwei Äpfel haben wir auch noch vom Buffet abgestaubt, sie werden uns morgen beim Aufstieg stärken. Ansonsten gleicht der zweite Tag dem ersten, auch im Bezug auf das Wetter. Es wird viel geplant, geruht und gelesen.

Nach einem leichteren Znacht gehts heute früh ins Bett, obwohl unsere Mätteli bequemer zu liegen wären. Morgen wollen wir früh los, um am Anfang noch weniger Verkehr zu haben. Mal sehen ob dies aufgeht.