03.9.: Hällendal – Utansjö – Vålånger – Strinningen – Älandsbro – Härnösand – Nyland – Åsäng – Stavreviken – Bergforsparkens Camping

Die Nebensaison macht sich in allem bemerkbar. So würden wir gerne waschen, die Rezeption öffnet aber erst um 15 Uhr und die Waschküche ist geschlossen. So machen wir nach dem Frühstück eine Wanderung zum Aussichtspunkt und weiter zum Hällendaler Pizza-Kiosk. Dort gibts für uns leckeres und vor allem reichlich Mittagessen. Zurück auf dem Camping können wir endlich waschen und die Kleider trocknen im Tumbler. Mit Fahrrad putzen und etwas an der Sonne sitzen geht der Tag schnell vorbei.

Klare Nacht und alles ist feucht. Mit abreiben schaffen wir es, dass das Aussenzelt leicht antrocknet bis wir es verräumen. Die Sonne zeigt sich noch nicht.

In Utansjö schickt uns der Radweg an die Küstenstrasse bis Vålånger. Nassklebriger Sand machen das Vorwärtskommen schwierig. Hätten wir nur etwas genauer auf die Karte geschaut. Denn es gibt eine direktere und geteerte Strasse. Bis  Härnösand kommen wir gut voran. Nach Nyland dann „Belagsarbeiten“. Grober, loser Schotter. Wir brauchen für die 6 km über eine Stunde, teilweise nur schiebend.

Die anschliessende Fahrt nach Åsäng gleicht einer Fahrt über einen schweizer Pass. Mit den strengen Kilometern in den Beinen kraxeln wir die schöne Strasse hoch. Umso mehr geniessen wir danach die über 8 km lange Abfahrt.

Auch hier im Bergforspark ist die Rezeption nicht geöffnet. Am Telefon wird uns erklärt wo wir was finden. Die Küche ist mit Induktionsherd ausgestattet, hat aber keine Pfannen. Für uns heisst das: Wir kochen wieder einmal im Freien mit Benzin. Ganz so idyllisch ist es aber nicht. Neben dem dauernden Lärm der nahen E4, mäht einer mit Motorsense bis um 20 Uhr und die Mücken haben auch sichtlich Freude an uns. Heute verkriechen wir uns deshalb schon früh in unseren Schlafsäcken.