Heute Morgen können wir uns Zeit lassen. Die Rezeption öffnet erst um 9 Uhr und wir müssen dort bezahlen. Aber wenn man Zeit hat, geht sie meist schneller vorbei als einem lieb ist. Und so müssen wir am Schluss noch Gas geben, um zur Zeit abfahren zu können.

Obwohl die Gegend immer flacher scheint, fahren wir auch heute über einige Hügel. Auf dem ersten Hügel erreichen wir den Nebel. Die Gegend wirkt mystisch und manchmal könnte der Strommast auch ein Mast der Gondelbahn auf einem Berg in der Schweiz sein. Da passt auch der Ortsname Kloten irgendwie.

Es ist frisch, nieselt leicht. In solchen Situationen freuen wir uns auf unseren Schwedenofen zuhause. Dabei fragen wir uns, ob er in Schweden auch so heisst. Wenig später fahren wir an einem Plakat vorbei, auf dem sie Werbung für solche „Kamine“ machen. Voilà Frage beantwortet. Bei einer der Abfahrten auf einer Sandstrasse können wir einem grossen Loch nicht mehr ausweichen. Matthias wird beinahe vom Velo katapultiert. Zum Glück blieb alles ganz.

Fürs Zmittag kommen die Tische und Bänke vor der Schule in Storå gerade recht. Nicht lange bleiben wir unbemerkt, kichernd laufen die Teenies an uns vorbei oder winken uns von innen zu. Später machen wir noch Halt bei den Infotafeln zum Gutshof Siggenbohyttan. 1790 von einem Besitzer von lokalen Eisengruben erbaut, dient es heute als Museum, welches in der Sommersaison geöffnet hat.
Wir haben gelernt und fahren vor dem Einkauf zum Camping. Es klappt mit dem Check-In und schon bald trocknet das Zelt an der Sonne. Matthias fährt noch ins Zentrum einkaufen und später können wir am Seeufer Znacht essen. Es ist deutlich wärmer als auch schon und die Mücken können wir in Schach halten.