Der Morgen ist kühl, wir essen im warmen Zelt Frühstück und ziehen unsere warmen Kleider an. Für die Rückgabe der Badges müssen wir klopfen. Sie sind gerade am Brötchen backen.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir Speyer. Auf der Suche nach Brot kehren wir in einem Cafe ein und geniessen ein heisses Getränk und was leckeres dazu. Hier finden wir zum Glück auch eine offene Bäckerei in der wir Brot kaufen können.

Auf der Weiterfahrt wird es zwar durch die Sonne immer wärmer, der Wind ist aber ziemlich kühl. Nach einem Regenschauer hat es sogar so abgekühlt, dass wir die zuvor abgezogenen Kleider wieder anziehen. Dieser kurze Regen ist zum Glück der einzige, ansonsten lacht die Sonne vom Himmel, wenn sie nicht gerade von einer der Wolken verdeckt wird.
Ab Karlsruhe wählen wir die direkte Route nach Rastatt und verzichten auf den Rheinradweg. Wir erhoffen uns dadurch etwas weniger Kilometer zu machen. Am Schluss sind wir aber nicht sicher ob dieser Plan aufgegangen ist. Jedenfalls fährt Thomas ab Durmersheim schneller voraus, um noch vor 18 Uhr auf dem Camping zu sein. Denn danach ist dieser zu, mit Schranke und Gittertor. Wir erreichen den Camping etwas nach 18 Uhr und sind froh, hat Thomas schon eingecheckt und kann uns rein lassen.
Heute Abend ist es kalt. Wir kochen und essen im schwachen Licht einer entfernt stehenden Strassenlaterne und können Sternbilder am klaren Himmel sehen. Und wir haben Tisch und Stühle vom Bistro. Wir sind froh, ist das Sanitärgebäude geheizt. Bald liegen wir in den warmen Schlafsäcken. Morgen früh soll es noch 1°C sein, weiss der schweizer Zeltnachbar. Bereits jetzt ist es im Zelt noch kühle 8°C. Wir stellen uns auf eine kalte Nacht ein.