12.10.: Koblenz – Spay – Boppard – Sankt Goar – Loreley – Oberwesel – Bingen – Kempten

Den Ruhetag beginnen wir mit einem Spaziergang in die Altstadt von Koblenz. Hungrig auf der Suche nach der geeigneten Bäckerei. Wir werden fündig und geniessen das Frühstück. Später machen wir mit der Gondelbahn einen Ausflug zur Burg an der anderen Flussseite und haben einen schönen Ausblick über das Rheintal, das wir hochgeradelt sind. Nach dem Einkauf gehts zurück zum Camping. Hier gibt es ein freudiges Wiedersehen. Thomas hatte anscheinend noch nicht genug vom Radfahren und ist uns entgegen gefahren. Er wird uns in die Schweiz begleiten. Mit Fahrradpflege, plaudern und einem Abendessen im Bistro des Campingplatzes geht der strahlend schöne Tag schnell vorbei.

Es war eine warme Nacht, wie wir sie schon lange nicht mehr hatten. Und wieder einmal regnet es beim Erwachen. Zum Glück hört es bald auf und wir können alles trocken verpacken. Wir kommen aber nicht aus der Stadt raus, da heisst es Regensachen montieren. So fahren wir ein Stück im Regen und werfen später sogar noch die Capes über, weil es nicht wirklich aufhören will. Znüni gibt es unter dem Dach eines langen Pavillons. Für das Zmittag haben wir eine Bank ausgesucht, die nicht unter den tropfenden Bäumen steht. Es hatte aufgehört zu regnen. Doch als wir die Bank getrocknet haben, beginnt das Nass wieder und wir verziehen uns unter das Dach eines Tickethäuschens.

Wir durchfahren heute die Engstelle des Rheins – die Loreley. Es ist schon eindrücklich zu sehen, wie die Schiffe durch diese engen Kurven fahren. Schön ist aber auch die Gegend mit den kleinen Dörfern, den Rebbergen und den vielen Burgen und Schlössern. Wir werden aber den Regen nie ganz los. In Bingen schaffen wir es gerade noch vor das Einkaufszentrum, dann leert es wieder kurz runter. Auf dem Hindenbrugbrücke-Camping in Kempten machen wir heute Halt. Hier gibt es unter dem Baum sogar Strom für uns und Bank und Tisch sind auch vorhanden. Schön, dass es fürs Abendessen trocken bleibt. Unter dem monotonen Brummen der vorbeiziehenden Schiffe und dem geratter durchfahrender Züge schlafen wir ein.