Der Tag steht ganz im Zeichen des Aufräumens. Dabei soll die Packliste für ein nächstes Mal gleich optimiert werden. Was packen wir aus, das wir nie gebraucht haben? Was hat gefehlt? Welche Kleidungsstücke waren zusätzlich nöig? Dies ergibt dann eine Auslegeordnung, wie wir sie beim Packen schon hatten, bevor die Kleider im Wäschekorb verschwinden. Gleichzeitig wird das Zelt getrocknet. Dass wir richtig abschalten konnten zeigt sich beim hervorholen des Schlüsselbundes. Matthias kann sich nicht mehr bei allen Schlüsseln erinnern, für was sie sind. Er wird es herausfinden, irgendwann.

Langsam verschwinden die einzelnen Dinge an ihrem Platz. Dabei kommen immer wieder Erinnerungen hoch. „Weisst du noch…?“ oder „Oh, das war aber…!“ Wir kramen unsere Handys hervor, suchen das Bild, das zur Erinnerung passt, schauen uns einige Bilder an, dann gehts weiter mit Aufräumen. Nicht sehr schnell, aber das stört uns nicht.
Daneben versuchen wir unsere politischen Pflichten wahrzunehmen. Bereits gestern ist uns der Plakatwald mit Köpfen aufgefallen, nun nehmen wir uns den Wahlen an. Aber was war eigentlich politisch Thema im letzten halben Jahr? Wir haben keine Ahnung und merken wieder einmal, dass uns die fehlenden Informationen des Weltgeschehens nicht wirklich gefehlt hatten. Vielmehr waren wir im Hier und Jetzt beschäftigt mit den Eindrücken, die auf uns einprasselten.
Wir bekamen viel die Frage gestellt, was wir am schönsten gefunden hätten. Diese Frage ist schwierig. Jedes Land hatte seine spezielle Schönheit. Jedes war anders und genau das machte es aus. Viele Eindrücke waren mit diesen Unterschieden oder mit neuen Bekanntschaften verbunden. Wir denken gerne zurück an schöne Stunden in Gesellschaft netter und interessanter Personen, die unseren Weg irgendwann gekreuzt hatten. Wir sind dankbar für all die Gastfreundschaft, die wir erfahren durften und dankbar dafür, dass wir gesund wieder nach Hause gekommen sind.
Wir sind uns einig, es wird sicher nicht unsere letzte Reise gewesen sein. Zu schön war das „Unterwegssein“, trotz aller Anstrengungen. Wann und in welcher Form das nächste Abenteuer startet können wir jetzt noch nicht sagen.

Wir bedanken uns bei allen für eure Ausdauer, uns so lange zu begleiten und für das Interesse an dem, was wir so tagtäglich erlebten. Herzlichen Dank dafür und wir freuen uns, wenn wir euch bald wieder sehen werden. And for our English-speaking friends: Thank you very much for following our travel report, even though it is written in German. That’s great.
Alles Gute und bis bald. All the best and see you soon.






















